Kleriker der Bulgarischen Kirche: SPZh ist nicht allein, hinter ihm stehen wir, orthodoxe Christen

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13 Juni 19:57
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Priester Wassilij Wassilew. Foto: Facebook von Wassilew Priester Wassilij Wassilew. Foto: Facebook von Wassilew

Nach den Angriffen auf die SPJ und den falschen Behauptungen über «Verbindungen mit Moskau» treten Klerus und Laien zum Schutz der Medien ein.

Nach der Medienkampagne gegen die Union der orthodoxen Journalisten, die Anschuldigungen der «Arbeit für den Kreml» beinhaltete, trat die Redaktion in den USA mit einer scharfen offiziellen Erklärung auf und drohte den Verleumdern mit einer Klage. Ihre Position wurde von orthodoxen Christen aus anderen Ländern unterstützt. Unter ihnen war auch der bulgarische Priester Wassilij Wassilew aus Schumen, der einen emotionalen Appell zur Verteidigung der SPZh veröffentlichte. Darin brandmarkte er die gegen die Medien gerichteten Lügen und betonte, dass die SPZh dem Glauben und der Wahrheit dient und nicht politischen Interessen.

«GENUG! LASST DIE ORTHODOXEN MEDIEN IN RUHE!» — mit dieser Überschrift beginnt der Appell des Geistlichen der Bulgarischen Orthodoxen Kirche.

«Diese Anschuldigungen, dass die SPZh mit Moskau verbunden ist, dass sie fremde Interessen vertreten, sind nicht nur beleidigend, sie sind – giftige Lügen. Sie sind eine geistige Aggression gegen den Glauben, gegen die Meinungsfreiheit und gegen die heilige Mission – die Wahrheit zu sprechen, selbst wenn die Welt sie nicht hören will», — bemerkt Vater Wassilij.

Der Priester fragt sich: «Wer hat Angst vor der SPZh? Diejenigen, die kein Licht in ihrem Herzen haben. Diejenigen, die jedes orthodoxe Zeugnis zum Schweigen bringen wollen. Diejenigen, die das Böse gut und das Gute böse nennen».

Unterstützend für die Entscheidung der Redaktion, den Fall vor den Europäischen Gerichtshof zu bringen, nannte Vater Wassilij dies einen «Akt nicht der Verzweiflung, sondern der Würde». Seinen Worten zufolge «dienen die SPZh nicht der Macht, sondern dem Glauben. Sie vertreiben keine Menschen – sie zeigen, wie die Kirche selbst verfolgt wird. Sie zerstören nicht – sie bewahren».

An die internationale Öffentlichkeit richtet der Priester den Appell: «Die Meinungsfreiheit kann nicht selektiv sein. Orthodoxe Journalisten sind keine "Desinformatoren", wenn sie das sagen, was Ihnen unangenehm ist. Die Wahrheit ist kein Eigentum weltlicher Redaktionen. Die Wahrheit – das ist Christus».

Abschließend erklärt Vater Wassilij: «Die SPZh ist nicht allein. Wir, orthodoxe Christen, stehen hinter euch. Wir beten für euch. Wir unterstützen euch. Und wir sagen klar: Lasst dieses fromme Medium in Ruhe! Ihr seid keine Gesandten des Kremls - ihr seid Verkünder Christi».

Zuvor hatte die Redaktion der SPZh erklärt, warum sie die Verleumder vor den Europäischen Gerichtshof bringt.

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